Mercury in Retrograde: Zwischen Astrologie, Chaos & Selbstfindung

Um die Bedeutung des Sternzeichens während des aktuellen rückläufigen Merkurs zu erfahren, scrolle zum Ende der Seite! 

Hintergründe und positive Sichtweisen

Der Begriff "Rückläufiger Merkur" oder "Mercury in Retrograde" ist vielen geläufig, selbst wenn Astrologie bislang nicht auf der täglichen To-do-Liste stand. In Gedanken verbinden die meisten von uns diesen Ausdruck mit einer Prise Chaos und dem gelegentlichen Stolperstein im Alltag. Ein neuer Kratzer am Auto? Klar, das muss der rückläufige Merkur sein. Eine Zerrung nach dem Sport? Na, da ist wohl wieder der gute alte Merkur am Werk. In diesem Blogbeitrag möchte ich nicht nur aufklären, was die Rückläufigkeit des Planeten bedeutet, sondern auch einen Blick auf die positiven Aspekte werfen. Denn ja, die gibt es tatsächlich!

Götterbote und Planet der Kommunikation

Schauen wir uns zunächst den Merkur an, den kleinsten Planeten in unserem sonnigen Kosmos. Der Planet wird mit dem Götterboten Hermes assoziiert, der nicht nur der Schutzgott des Verkehrs, der Reisenden und der Kaufleute ist, sondern auch für Kommunikation steht. Grob gesagt kann Merkur als der Planet der Kommunikation und Sprache betrachtet werden, dessen Energie uns neugierig und wissbegierig macht. Wenn wir von dem rückläufigen Merkur sprechen, wird es astronomisch gesehen etwas kurios: Merkur wandert nun etwas langsamer um die Sonne, und das erzeugt den Effekt, als würde er sich rückwärts durch das All bewegen. Okay, es ist nur eine optische Täuschung, aber in der Astrologie hat dieses Ereignis eine besondere Bedeutung.

Astrologische Bedeutung

Astrologisch gesehen bedeutet der rückläufige Merkur, dass seine aktive Qualität in Passivität umschlägt. Das hat Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche. Es kommt oft zu Missverständnissen, die Kommunikation mit unseren Mitmenschen verläuft teilweise stockend und man redet aneinander vorbei, begonnene Projekte geraten ins Stocken, Brainstorming ist zu dieser Zeit schwer möglich und es kann zu Verzögerungen jeglicher Art kommen. Kurz gesagt: Alles verlangsamt sich, und wir fühlen uns teilweise in eine Art Passivität gezwungen. Das klingt erstmal nach einer Herausforderung, aber halt – es gibt auch Licht am Ende des astrologischen Tunnels!

Eine Phase des Inneren Rückzugs

Die Zeit vom 02.04 bis 25.04 markiert eine Phase des inneren Rückzugs, die der rückläufige Merkur uns förmlich aufzwingt. Wenn wir uns dieser Energie widersetzen, kann uns diese Zeit fast wie ein Fluch erscheinen, denn scheinbar funktioniert nichts so richtig. Doch im Kern gibt uns der rückläufige Merkur die Möglichkeit, in uns zu gehen und die vergangene Monate noch einmal Revue passieren zu lassen. Wie hast hast du die letzten Monate erlebt? Was möchten du die nächsten drei Monate ändern? Was brauchen du, um ab Mai richtig durchzustarten?

Prioritäten setzen

Auch wenn diese Zeit weniger geeignet ist, um neue Projekte anzugehen, ist sie perfekt, um aufgeschobene oder liegengebliebene Aufgaben endlich zu erledigen. Schaffe dir im Außen einen klaren Überblick. Wofür konntest du bisher keine Zeit finden? Was ruft seit Wochen nach deiner Aufmerksamkeit? Welche Aufgabe schiebst du schon seit Monaten vor dir her? Nutze diese Wochen für einen inneren Rückblick und schaffe Ordnung in deinem Inneren wie auch in deiner Außenwelt. Wenn du klare Ausrichtungen triffst, wirst du zielgerichtet in den nächsten Monat starten und kannst die bald anstehende Monatsenergie des Sternzeichen Stiers optimal nutzen.

Zusammengefasst:

• Stell dich darauf ein, dass alles etwas mehr Zeit benötigt. 
• Sei geduldig, lass dich bei neuen Projekten nicht von einer inneren Blockade demotivieren
• Nimm Dinge nicht persönlich, wenn es zu Missverständnissen mit deinen Mitmenschen kommt oder die Kommunikation einfach nicht so recht funktionieren will.